Meine Schafe gehören, auch wenn es Nutztiere sind, seit Beginn meiner Schafhaltung zur Familie. Die besten Tage sind die, an denen ich früh morgens vor meinem Job meine „Versorgungsrunde“ mache und Zeit mit den Schafen verbringe.
Die Schafe sind ganzjährig auf der Weide und entscheiden selber ob sie im Freien schlafen, in kleinen Verbänden mit ihren bevorzugten Herdenmitgliedern oder auf kuscheligem Stroh im Unterstand.
Das Winterfutter stammt von den eigenen Weiden, die im Wechsel beweidet oder gemäht werden. So weiß ich welche Kräuter und Gräser in Futter enthalten sind. Zusätzlich gibt es Leckereien wie Äpfel, Karotten und Brötchen – sowie Quetschhafer während der Lammzeit. In einer artgerechten Haltung brauchen Schafe kein Antibiotika.
Die Schafsmilch der Auen steht ausschließlich den Lämmern zu. Sie gibt den Jungtieren die Abwehrkraft, die ein Weidetier braucht um gesund groß zu werden.
Unter diesen Voraussetzungen kann ich meinen Tieren eine lebenswerte Haltung bieten, damit nach einer stressfreien Schlachtung Fleisch entsteht, dass meinen Werten und Vorstellungen entspricht.